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Eindrücke der Leipziger Typotage 2016 findest Du hier.

Über das »Neue« in Schriftgestaltung und Typografie
22. Leipziger Typotage
23. April 2016
Museum für Druckkunst Leipzig
 

Nichts ist so beständig wie der Wandel: was für gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Entwicklungen gilt, findet auch in der Schriftgestaltung und Typografie statt. Die letzten Jahrzehnte beweisen, dass technischer Fortschritt und Innovationen diesen Wandel um ein Vielfaches beschleunigen. Aber auch im Rückblick lassen sich zahlreiche Brüche und Veränderungen im Umgang mit Schrift festmachen.

Das jeweils »Neue« in einem zeitlichen Kontext ist Thema der 22. Leipziger Typotage. Dabei ist der Blick zurück unerlässlich, jedoch stehen Gegenwart und Zukunft im Vordergrund. Die Konferenz geht dabei den Fragen nach Stellenwert und aktuellen Herausforderungen schriftgestalterischer Arbeit sowie dem professionellen Umgang mit Schrift in neuen Medien nach. Es sprechen u.a. Anna Fahrmaier und Michael Hochleitner (Wien, A), Jost Hochuli (St. Gallen, CH), Atilla Korap (Bad Homburg), Andrej Krátky (Bratislava, SK), Julia Meer (Berlin), Andrea Nienhaus (Berlin) und Ulrich Johannes Schneider (Leipzig).

Den Auftakt der Leipziger Typotage bildet am Vorabend, Freitag, 22. April, 19 Uhr, die Eröffnung der Ausstellung »Von Hand geschriebene Briefe« (Museum für Druckkunst Leipzig, 24. April bis 3. Juli 2016). Die vom Schweizer Typografen Jost Hochuli kuratierte Ausstellung zeigt handgeschriebene Briefe, die nicht wegen ihres Inhalts, sondern wegen ihrer Schrift gezeigt werden. Darunter befinden sich Briefwechsel von internationalen Grafikern, Schriftgestaltern und Verlegern, deren Handschriften von der Schriftreform des Engländers Alfred Fairbank inspiriert waren.

PROGRAMM
22.–24.4.2016

Freitag

19
Mitgliederversammlung+
17.00
der Gesellschaft zur Förderung der Druckkunst Leipzig e.V. (für Mitglieder, Gäste willkommen)
-Mitglieder-versammlung
Leipzig

der Gesellschaft zur Förderung der Druckkunst Leipzig e.V. (für Mitglieder, Gäste willkommen)
Fr, 17.00
18
Ausstellungseröffnung+
19.00
»Von Hand geschriebene Briefe«
mit einem Vortrag von Jost Hochuli


-Ausstellungs-eröffnung
Leipzig

»Von Hand geschriebene Briefe«
mit einem Vortrag von Jost Hochuli
Fr, 19.00

 

»Von Hand geschriebene Briefe«
Ausstellung vom 24. April bis 3. Juli 2016 im Museum für Druckkunst Leipzig

Die Ausstellung vereint Briefe von den 1940er Jahren bis in die ersten Jahre des 21. Jahrhunderts, die von Grafikern, Typografen, Schriftgestaltern und Verlegern geschrieben wurden. Gezeigt werden sie weniger wegen ihres Inhalts, sondern vielmehr wegen ihrer Schrift. Es handelt sich um Handschriften, deren Schreiber sich mit der Schriftreform des Engländers Alfred Fairbank (1895–1982) beschäftigt und nach dessen Vorlagen ihren eigenen handschriftlichen Ausdruck geformt haben.
Die in der Ausstellung präsentierten Briefe von Alfred Fairbank, Anna Hornby, Paul Standard, Jan van Krimpen, Jan Tschichold, Hans Schmoller, Max Caflisch und Gerrit Noordzij und anderen an Walter Käch, Rudolf Hostettler, Jost Hochuli und Jan Tschichold zeigen die Rezeption der schriftreformerischen Ideen Alfred Fairbanks und belegen die Vielgestaltigkeit der Umsetzung. Gezeigt werden rund 40 Briefe, die einer Privatsammlung mit etwa 400 handgeschriebenen Briefen entstammen. Kuratiert wurde die Schau vom Schweizer Grafiker und Buchgestalter Jost Hochuli.

 

17
Empfang+
20.00
im Museum für Druckkunst Leipzig


-Empfang
Leipzig

im Museum für Druckkunst Leipzig
Fr, 20.00

Samstag

16
Anmeldung der Teilnehmer+
09.30



-Anmeldung der Teilnehmer
Leipzig

Sa, 09.30
12
Guido Ahnert (Moderation)+
10.00
+ Begrüßung durch die Veranstalter


-Guido Ahnert

Moderation
Sa, 10.00

Guido Ahnert (*1962) arbeitet als Grafikdesigner und Projektleiter Grafik beim Mitteldeutschen Rundfunk in Leipzig. Die Gestaltung der Formate und Marken des Senders beginnt für ihn immer mit einer typografischen Grundidee. Seit 1998 lehrt er an verschiedenen Hochschulen Mitteldeutschlands. Er war wiederholt Gastprofessor im Studiengang MM/VR-Design an der Burg Giebichenstein, Kunsthochschule Halle. Seine Themen sind Mediengestaltung, Computeranimation und animierte Typografie.

3
Jost Hochuli+
10.10
»Zwei Typografen. Ein Buchbinder«


-Jost Hochuli
St. Gallen (CH)

Zwei Typografen. Ein Buchbinder
Sa, 10.10

In seinem Vortrag spricht Jost Hochuli über typografische Arbeiten von Max Caflisch und Max Koller, die im Gegensatz zu vielen heutigen von äußerster Kargheit der verwendeten Mittel sind, aber nach z.T. mehr als 40 Jahren noch so frisch und direkt wirken wie seinerzeit. Dazu die Vorstellung des Buchbinders Franz Zeier, der seine Mittel ebenfalls bis zum Letzten reduziert hat – was ihn in eklatanten Gegensatz brachte zu den »Kunstbuchbindern«, die sich nicht genug tun können in aufwendigsten Einbänden.
Jost Hochuli (*1933) ist Schweizer Grafiker und Buchgestalter aus St. Gallen. 1952 bis 1954 besuchte er die Kunstgewerbeschule in St. Gallen, danach folgte eine Schriftsetzerlehre. 1959 eröffnete er sein Atelier für Gebrauchsgrafik in St. Gallen. Als Autor publiziert er zur Buchgestaltung, u.a. „Das Detail in der Typografie“. Jost Hochuli betreut als Gestalter Buchprojekte, kuratiert Ausstellungen und hält Vorträge und Workshops im In- und Ausland. Er ist Träger des Gutenberg-Preises der Stadt Leipzig sowie des Jan-Tschichold-Preises. www.abclitera.ch

 

8
Prof. Dr. Ulrich Johannes Schneider+
10.55
»Die Erfindung der Druckseite um 1500«

-Prof. Dr. Ulrich Johannes Schneider
Leipzig

»Die Erfindung der Druckseite um 1500«
Sa, 10.55

Die digitale Revolution ist alles durchdringend und wird zum Spiegel einer Entwicklung, die vor 500 Jahren die ästhetisch-intellektuelle Konvention der Druckseite erzeugte. Analog zu heute wurde damals die europäische Lesekultur in allen Bereichen des Lebens radikal umgestaltet. Bis in die erste Hälfte des 16. Jahrhunderts bestand für die gedruckte Seite keine feste Gestaltung. Innovative Formate modifizierten die Regeln der zum Teil von der Handschriftenkultur geprägten Textproduktion. Gegenwärtig erleben wir nun eine neue Modifikation: Druckseiten verwandeln sich mittels digitaler Technologien in offene, elastische Formate.
Prof. Dr. Ulrich Johannes Schneider (*1956) ist Direktor der Universitätsbibliothek Leipzig und Professor für Philosophie an der Universität Leipzig. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Wissensgeschichte. Als Moderator des Thomasius-Clubs, Ausstellungskurator und Autor setzt er sich auf vielfältige Weise für die Vermittlung von Wissenschaft ein. www.ujschneider.de

 

20
Pause+
11.35
...


-Pause
Leipzig

Sa, 11.35
6
Dr. Julia Meer+
12.00
»Woher kommt es überhaupt, das ›das Neue‹ – Über einen Mythos in der Typografiegeschichte«
-Dr. Julia Meer
Berlin

»Woher kommt es überhaupt, das ›das Neue‹ – Über einen Mythos in der Typografiegeschichte«
Sa, 12.00

Die Neue Typographie gilt als revolutionär – bei genauerer Betrachtung wird allerdings deutlich, dass sie es nicht war. Vielmehr war sie Teil einer früher beginnenden Modernisierungsbewegung. Ihre Ästhetik war radikal – die dahinter stehenden Ideen wurden allerdings längst von der typografischen Fachwelt erprobt und umgesetzt. Die populäre Stilisierung der Neuen Typographie zum »Ursprung der modernen Typografie«‹ ist daher fragwürdig, doch gerade der scheinbare Mangel an »revolutionärem Potential« machte die rasche Verbreitung der Neuen Typographie möglich.
Julia Meer ist freie Gestalterin, Herausgeberin des Magazins ff. und forscht seit 2014 an der Humboldt-Universität Berlin zur »Bildmarke Bauhaus«. Von 2008 bis 2014 war sie Mitarbeiterin am Institut für Kunst- und Designwissenschaft der Bergischen Universität Wuppertal und gestaltete dort Ausstellungen und Kataloge (u.a. Mitherausgabe von »Women in Graphic Design 1890–2012«, 2012). www.juliameer.de

1
Anna Fahrmaier (Typejockeys)+
12.45
»Herz, Hand, Mouse.«


-Anna Fahrmaier (Typejockeys)
Wien (A)

»Herz, Hand, Mouse.«
Sa, 12.45

Wo liegen Quellen der Inspiration, wie und was wird gesammelt, welche Komponenten und Erfahrungen machen das reichhaltige Spektrum in den Projekten von »Typejockeys« aus, wie erfinden sie (sich) neu und wie beeinflusst der stetige Wandel die Arbeit in ihrer (Schrift-)Gestaltung? Anna Fahrmaier gibt gemeinsam mit Michael Hochleitner einen Einblick in die geheimen Pinterest-Boards und Sammelsurien des Wiener Schriftgestaltungsbüros.
Anna Fahrmaier ist Grafik-Designerin und Gründungsmitglied von Typejockeys. Professionelle Schriftgestaltung und hochwertige, erfrischende Gestaltung mit Schrift sind die Tätigkeitsfelder, in denen sich das Wiener Büro austobt. Seit 2008 entstehen in der kleinen österreichischen Foundry große Schriftfamilien wie »Ingeborg«, »Henriette« oder die Displayfonts der »Casual Linie« Typejockeys’ Shots. Das aktuell fünfköpfige Team entwickelt zudem Hausschriften für das Entsorgungsunternehmen Saubermacher, beschildert Gebäude der Energiewerke Zürich, zeichnet Logos für Agenturen und Verlage, stattet Filmprojekte aus oder schafft Letterings aller Art. www.typejockeys.com

2
Michael Hochleitner (Typejockeys)+
12.45
»Herz, Hand, Mouse.«


-Michael Hochleitner (Typejockeys)
Wien (A)

»Herz, Hand, Mouse.«
Sa, 12.45

Wo liegen Quellen der Inspiration, wie und was wird gesammelt, welche Komponenten und Erfahrungen machen das reichhaltige Spektrum in den Projekten von »Typejockeys« aus, wie erfinden sie (sich) neu und wie beeinflusst der stetige Wandel die Arbeit in ihrer (Schrift-)Gestaltung? Michael Hochleitner gibt gemeinsam mit Anna Fahrmaier einen Einblick in die geheimen Pinterest-Boards und Sammelsurien des Wiener Schriftgestaltungsbüros.
Michael Hochleitner ist Grafik-Designer, Schriftgestalter und Gründungsmitglied von Typejockeys. Professionelle Schriftgestaltung und hochwertige, erfrischende Gestaltung mit Schrift sind die Tätigkeitsfelder, in denen sich das Wiener Büro austobt. Seit 2008 entstehen in der kleinen österreichischen Foundry große Schriftfamilien wie »Ingeborg«, »Henriette« oder die Displayfonts der »Casual Linie« Typejockeys’ Shots. Das aktuell fünfköpfige Team entwickelt zudem Hausschriften für das Entsorgungsunternehmen Saubermacher, beschildert Gebäude der Energiewerke Zürich, zeichnet Logos für Agenturen und Verlage, stattet Filmprojekte aus oder schafft Letterings aller Art. www.typejockeys.com

15
Mittagspause+
13.30
...


-Mittagspause
Leipzig

Sa, 13.30
7
Andrea Nienhaus+
15.00
»Electric Beauty – Wir brauchen schöne E-Books!«

-Andrea Nienhaus
Berlin

»Electric Beauty – Wir brauchen schöne E-Books!«
Sa, 15.00

Wir lesen digital. Nicht nur die Nachrichten auf dem Smartphone, sondern mittlerweile auch Belletristik und anderes auf dem E-Reader und weiteren Displays. Dadurch ergeben sich grundlegende gestalterische Fragen. Welche Möglichkeiten haben GestalterInnen nun überhaupt noch oder gerade jetzt? Welche aktuellen Herausforderungen typografischer Arbeit ergeben sich dadurch? Wie und warum sollten digitale Publikationen neben technischen Anforderungen auch ästhetischen Möglichkeiten entsprechen?
Andrea Nienhaus arbeitet als Kommunikationsdesignerin und Dozentin, u.a. an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin. Schwerpunkt ihrer Arbeit ist das Design und die Programmierung von digitalen Publikationen (E-Books). Sie ist Kuratorin und Organisatorin der »Electric Book Fair«, einer Veranstaltungsreihe zu aktuellen Entwicklungen des digitalen Publizierens. Von 1999–2005 studierte sie Visuelle Kommunikation an der Universität der Künste Berlin und an der University of The West of England Bristol. www.andreanienhaus.de

4
Atilla Korap+
15.45
»Schriften auf Bildschirmen«


-Atilla Korap
Bad Homburg

»Schriften auf Bildschirmen«
Sa, 15.45

Computer, Wasch- und Kaffeemaschinen, Autos, Kühlschränke und Mobiltelefone haben heute gemein, dass sie mit Bildschirmen daherkommen. Auf jedem dieser Bildschirme wird Schrift dargestellt. Und die Schrift muss »funktionieren«! Dafür gibt es viele verschiedene Lösungen, die noch mehr Fragen aufwerfen: Welche Faktoren spielen bei der Auswahl des Font-Formats eine Rolle? Wie wird eigentlich eine Schrift auf den Bildschirm »gemalt«? Gibt es dabei unterschiedliche Verfahren? Lassen sich daraus Rückschlüsse auf die Gestaltung einer Schrift ziehen? Was macht eine Schrift aus, die gut auf Bildschirmen funktioniert?
Atilla Korap arbeitet bei seit der Jahrtausendwende Monotype. Als Font-Technologie-Spezialist gestaltete er zunächst den Umstieg auf OpenType mit. Dann war er als Leiter der Font-Entwicklung unter anderem für die Koordination der Webfont-Produktion verantwortlich. Im August 2013 wechselte er in den Bereich Rapid Response. Hier berät er Gerätehersteller dabei, die richtige Schrift für die Bildschirme in ihren Geräten zu finden und mit der passenden Technologie zu kombinieren. www.monotype.com

 

21
Pause+
16.30
...


-Pause
Leipzig

Sa, 16.30
5
Andrej Krátky+
17.00
»Who needs the change in current font licensing model«


-Andrej Krátky
Bratislava (SK)

»Who needs the change in current font licensing model«
Sa, 17.00

(Vortrag in Englisch)
NEW technologies and advances in cloud based subscription services for font distribution brought the type design into a stage of turmoil with designers feeling the need to take responsibility for making their work relevant again. Fontstand offers independent type foundries an alternative way of licensing fonts helping them find new target audiences for high quality fonts while keeping a sustainable financial model for their existence and fighting font piracy at the same time.
Andrej Krátky ist slowakischer Grafik-Designer und Schriftgestalter. Nach seinem Studium zu Schrift und Typografie in Prag gründete er eine Werbeagentur in Bratislava. Krátky gestaltete die Schriften FF Bradlo und Nara (Typotheque). Zusammen mit Peter Biľak gründete er 2015 den Schriftlizenz-Service Fontstand. www.fontstand.com

 

14
Abschlussdiskussion+
17.45
...


-Abschluss-diskussion
Leipzig

Sa, 17.45
9
Ausklang in einem Lokal im Leipziger Westen+
19.00
(fakultativ, nicht in Tagungsgebühr enthalten)
-Ausklang in einem Lokal im Leipziger Westen
Leipzig

(fakultativ, nicht in Tagungsgebühr enthalten)
Sa, 19.00

Sonntag

10
Maurice Göldner+
11.00
»Typografischer Stadtrundgang«


-Maurice Göldner
Leipzig

»Typografischer Stadtrundgang«
So, 11.00

Der Typografische Stadtrundgang führt durch die Leipziger Innenstadt und beschäftigt sich mit Schriftwahrnehmung im Raum. Dabei spielt unter anderem die Architektur der umliegenden alten Leipziger Messebauten eine Rolle. Der Rundgang startet um 11 Uhr am Ratskeller des Neuen Rathauses Leipzig (Lotterstraße 1).
Maurice Göldner lebt und arbeitet als Schriftgestalter und Grafikdesigner in Leipzig. Er studierte an der Hochschule für Kunst und Design Halle/Saale und an der Leipziger Hochschule für Grafik und Buchkunst in der Klasse für Type-Design. Neben der Arbeit an eigenen Forschungsprojekten unterrichtet er seit 2010 Schriftgestaltung an der Kunsthochschule Berlin Weißensee und leitet Workshops an verschiedensten Kunsthochschulen. Seine Schriften Meran (2008), Stan (2012) und StandingType (2012) wurden vom belgischen Schriftlabel OurType veröffentlicht. www.mauricegoeldner.de
ACHTUNG! Aufgrund des Leipzig-Marathons am Sonntag, 24. April, ist der Zugang zur Innenstadt eingeschränkt. Informationen zum ÖPNV und für Autofahrer.

11
Britt Schlehahn+
11.00
»Typografischer Stadtrundgang«


-Britt Schlehahn
Leipzig

»Typografischer Stadtrundgang«
So, 11.00

Der Typografische Stadtrundgang führt durch die Leipziger Innenstadt und beschäftigt sich mit Schriftwahrnehmung im Raum. Dabei spielt unter anderem die Architektur der umliegenden alten Leipziger Messebauten eine Rolle. Der Rundgang startet um 11 Uhr am Ratskeller des Neuen Rathauses Leipzig (Lotterstraße 1).
Britt Schlehahn studierte Kulturwissenschaften und Kunstgeschichte an der Universität Leipzig. Seit 2005 organisiert sie Stadtwanderungen zu unterschiedlichen Themenstellungen. 2012 fand die erste Tour zu Schrift im öffentlichen Raum in Zusammenarbeit mit Maurice Göldner statt.
ACHTUNG! Aufgrund des Leipzig-Marathons am Sonntag, 24. April, ist der Zugang zur Innenstadt eingeschränkt. Informationen zum ÖPNV und für Autofahrer.

Thomas Siemon
Thomas Siemon+
11.00
»Letterpress-Workshop« (ausgebucht)


-Thomas Siemon
Leipzig

»Letterpress-Workshop« (ausgebucht)
So, 11–13 Uhr

Der Workshop ist leider schon ausgebucht.
Thomas Siemon studierte Visuelle Kommunikation an der Kunsthochschule Kassel. Seit 2002 betreibt er die Hochdruckwerkstatt »carpe plumbum« auf dem Gelände der ehemaligen Baumwollspinnerei in Leipzig-Plagwitz. Mehrere Druckmaschinen und einige hundert Bleisatzschriften ermöglichen verschiedenste druckgrafische Arbeiten. Unter anderem entstehen hier die originalgrafischen Bücher des LUBOK Verlages. 2014 sorgte Siemon mit einem internationalen »Printjam« für Aufsehen, der die Möglichkeiten des Druckens als kollaborativen, kreativen Schaffensprozess auslotete. Außerdem bewegt er sich bei seinen Arbeiten gern an den Schnittstellen zwischen alten und neuen Medien. Seine Werkstatt sieht Künstler und Buchliebhaber Thomas Siemon als Sammlung, Atelier, Labor und Ort für Experimente. www.carpe-plumbum.de
Für alle Teilnehmer des Workshops:
ACHTUNG! Aufgrund des Leipzig-Marathons am Sonntag, 24. April, ist der Zugang zum Museum eingeschränkt. Informationen zum ÖPNV und für Autofahrer.

ANMELDUNG

Über das »Neue« in Schriftgestaltung und Typografie
22. Leipziger Typotage
23. April 2016
Museum für Druckkunst Leipzig
 

Tagungsgebühren:
90 Euro / Mitglieder Gesellschaft zur Förderung der Druckkunst Leipzig oder tgm (Typographische Gesellschaft München)
150 Euro / Nichtmitglieder
70 Euro / Studenten und Azubis (nach Vorlage eines Ausweises)
Mittagessen und Pausenerfrischungen (Kaffee, Tee, Saft, Mineralwasser, Snacks) sind in der Tagungsgebühr enthalten.

Nicht in der Tagungsgebühr enthalten sind:
Typografischer Spaziergang (Sonntag, 24. April, 11 Uhr, 10 Euro) und Letterpress-Workshop (Sonntag, 24. April, 11-13 Uhr, 12 Euro > bereits ausgebucht). Eine Anmeldung hierfür ist im untenstehenden Formular möglich.

Ein Rücktritt ist aus organisatorischen Gründen nur bis 3. April 2016 möglich. Danach kann die Tagungsgebühr nicht mehr erstattet werden.

 

 

ÜBER UNS

Über das »Neue« in Schriftgestaltung und Typografie
22. Leipziger Typotage
23. April 2016
Museum für Druckkunst Leipzig
 

Die Leipziger Typotage sind eine Veranstaltung der Gesellschaft zur Förderung der Druckkunst Leipzig e.V. Seit 1995 findet die Veranstaltung jährlich im Museum für Druckkunst Leipzig statt. Zunächst als zweitägige Veranstaltung konzipiert, konzentriert sich das Programm der Typotage seit 2008 im Wesentlichen auf einen Samstag im Frühjahr.

Inhaltliche Schwerpunkte der Tagung sind neben Schrift und Typografie auch Grafik-Design, Kunst, Herstellungstechniken im Printbereich und verwandte Themen. Renommierte Referenten betrachten aus immer neuen Blickwinkeln verschiedene Fragestellungen, im analogen wie digitalen Kontext mit Blick zurück und nach vorn. Die Typotage verstehen sich als Plattform für alle Interessierten und fördern den fachlichen Austausch sowie den Dialog mit anderen Disziplinen.

Der Veranstaltungsort, das Museum für Druckkunst Leipzig, ist ein lebendiger, industriekultureller Ort. Das Haus verbindet einen Werkstattbetrieb mit einem Museum und zeigt historische Gieß-, Setz- und Druckverfahren an voll funktionsfähigen Maschinen. Mit seiner umfangreichen Sammlung an Bleischriften und Matrizen beherbergt das Haus zudem die deutschlandweit zweitgrößte Sammlung auf diesem Gebiet. Ansässig ist das Museum im westlichen Leipziger Stadtviertel Plagwitz in einem Industriegebäude mit 100jähriger Tradition als Druckwerkstatt. www.druckkunst-museum.de

Das Museum bietet damit eine passende Kulisse für die Leipziger Typotage, deren auf 120 Personen begrenzte Teilnehmerzahl den persönlichen Austausch fördert – am schönsten natürlich im idyllischen Museumsinnenhof in den Tagungspausen.

ARCHIV

 

2015
2014
24. Mai 2014
2013
2012
2011
2010
8. Mai 2010
2009
2008
2007
2006
2005
2004
9.—11. Juli 2004
2003
28.04.16 - 12:30
RT @typomagazin: "Es gibt so viele Schriften, wieso gestalten sie eigentlich neue?" - "Wieso schreiben Songwriter immer wieder neue Songs?"…

KONTAKT

Veranstalter / Kontakt:
Gesellschaft zur Förderung
der Druckkunst Leipzig e. V.
Nonnenstraße 38
04229 Leipzig
www.druckkunst-museum.de

Route berechnen

Frau Steffi Schreier
Telefon: 0341 23162-22
Telefax: 0341 23162-20
E-Mail:
 

PRESSE

Museum für Druckkunst Leipzig
Christine Hartmann
Nonnenstraße 38, 04229 Leipzig
Telefon 0341 23162-11
Telefax 0341 23162-10
christine.hartmann@druckkunst-museum.de
www.druckkunst-museum.de

Die Pressemeldung zu den Leipziger Typotagen 2016 können Sie hier downloaden; das Plakat zu den Typotagen hier.

 

IMPRESSUM

Gesellschaft zur Förderung der Druckkunst Leipzig e.V.
Nonnenstraße 38
04229 Leipzig

Telefon 0341 23162-22
Telefax 0341 23162-20

www.druckkunst-museum.de
steffi.schreier@druckkunst-museum.de

VR 2356, Amtsgericht Leipzig

Bei Fragen oder Hinweisen besteht immer die Möglichkeit, dass Sie sich per E-Mail, telefonisch oder persönlich in der Nonnenstraße 38 in Leipzig mit uns in Verbindung setzen.


Corporate Design: Maurice Göldner (kurs26.de), Susanne Richwien (buero-total.org)
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Web-Font: Remo von Thomas Thiemich (Leipzig), erhältlich bei ourtype.com


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